Die Station One taut gefrorene Proben und Reagenzien in einem Bruchteil der Zeit nur mit Umgebungsluft auf. Zwei Ventilatoren saugen die Umgebungsluft an und leiten sie nach oben durch eine perforierte Auftauplatte, wo sie über und um die Proben herum zirkuliert.

Dieser einfache Vorgang verkürzt die Auftauzeit von Proben und Reagenzien um bis zu 75 %, ohne dass Wärme zugeführt werden muss. Randeffekte, Kaltstarts und thermische Schwankungen von Probe zu Probe werden vermieden. Und die feste Plattform ermöglicht ein äußerst reproduzierbares Auftauen, das nach GMP/QSR, USP und ISO verfahrenstechnisch validiert werden kann.

Das A.I.R.-System (Automatic Internal Redistribution) der Station One ist ein Durchbruch für sich. Die Luft wird von zwei Ventilatoren mit fester Drehzahl angesaugt. Die versiegelte Innenkammer baut einen konstanten Überdruck auf, der sanft nach oben ausströmt und die kühle Luft um die Proben herum kontinuierlich mit Umgebungsluft auffrischt. Der Luftstrom, der durch die auf der Auftaufläche platzierten Proben behindert wird, verteilt sich natürlich und gleichmäßig im Inneren.

Das Ergebnis ist ein proportionaler Anstieg des Luftstroms durch die offenen Luftwege um und zwischen den Proben. Diese grundlegende Funktion gewährleistet ein optimales Auftauen für jede kleine oder große Aufgabe. Das Gerät verfügt über Zubehöreinschübe, die für die meisten Standardröhrchen von 1 bis 50 ml geeignet sind.

Die große Auftaufläche des Geräts bietet Platz für zwei Mikrotiterplatten oder Mikroröhrchengestelle auf einmal. Mit den mitgelieferten Zubehöreinschüben können 34 große Röhrchen (15-50 ml) oder 52 kleine Röhrchen (1-2 ml) in einem einzigen Zyklus aufgetaut werden. Die Station One hat eine kompakte Stellfläche und verbraucht nur wenig Strom.